Über mich / Mein „Hunde-Werdegang“
Im zarten Alter von 8 Jahren (1976) wollte ich endgültig einen eigenen Hund besitzen, leider bekam ich keinen. So suchte ich Kontakt zu Hundebesitzern, führte so in den folgenden Jahren beispielsweise einen englischen Terrier, einen Foxterrier, einen Pudel , zwei Irish Setter, einen Dobermann… aus.
10 Jahre lang wünschte ich mir immer neue Hundebücher, so stieg auch mein theoretisches Wissen ständig, bis ich mir endlich, mit 18 Jahren, (1986) meinen langersehnten Wunsch erfüllen konnte und mir einen Langhaar Chihuahua Welpen kaufte. „Prinz“ wog ausgewachsen 1,7 kg.
Ein paar Monate später folgte schon „Pascha“
ein Bernersennen/Schäferhund Mischling (SH von 71 cm), wir trainierten gemeinsam an einem Deutschen Schäferhund Verein bis zur Schutzhund Prüfung.
2003 machte ich den Sachkundenachweis für Hundehalter gemäß § 3Abs. 1 der Landeshundeverordnung – LHV NRW und besuchte einen AEAS- Wochenendlehrgang des Deutschen Doggen Clubs, zum Thema Kommunikation mit dem Hund, Beschwichtigungssignale.
Nach meiner Ausbildung und Arbeit zur staatlich geprüften und anerkannten Erzieherin und einer Kinderpause, kam „Balu", eine Deutsche Dogge.
(SH 90 cm, 80 kg) Anfang Mai 2003 in unser Haus, mit dem ich ein Jahr später (2004) die „Schulhundprüfung“ machte und die Deutsche Doggen Leistungs-Prüfung bestand. Leider zeigten sich zu diesem Zeitpunkt schon die Folgen einer Knochenhautentzündung, durch die seine Knieprobleme resultieren.
Zeitgleich mache ich seit 2004 ehrenamtlich Vor- und Nachkontrollen für Tierschutzorganisation und lerne dadurch immer wieder „Second hand“ - Hunde, teilweise aus dem Ausland, kennen. Jedes dieser Tiere bringt seine eigene Geschichte mit und braucht somit im Umgang individuelle Betreuung, womit gerade Anfänger oft überfordert sind. Immer wieder lern(t)e ich auch Hundebesitzer kennen, welche schon teilweise monatelang eine Hunde(gruppen)stunde besuchen und die Besitzer frustriert sind, weil ihre Hund Artgenossen anpöbeln, nicht abgeleint werden können, an der Leine ziehen, oder durch zu wenig Bindung zum Besitzer einmal abgeleint einfach weglaufen etc..
Um diese Leute langfristiger unterstützen zu können, meldete ich im am 1. September 2005 meine Hundeschule an.
Im selben Jahr besuchte ich einen weiteren Wochenendlehrgang des Deutschen Doggen Clubs zum Thema „Clickertraining“ und belegte eine Fortbildung von Martin Rütter zum Thema „Aggressionen bei Hunden“.
Neben meinem Unterricht an Schulen, welche „Balu“ weniger physisch, aber mental auslasten, beschäftige ich ihn mit Kopfarbeit, u. a. Clickertraining.
Als ich an der Förderschule „Johannes Wulff Schule“ in Dortmund (in der Kreuzstraße) 2006 unterrichte, wurde mir der Vorschlag gemacht das präventive Thema meines Unterrichtes „Wie verhalte ich mich Hunden gegenüber richtig?“ im Rahmen von AGs zu erweitern, welches ich sechs Jahre lang an mehreren Dortmunder Grund- und Förder-Schulen machte.
Anschließend unterrichte ich weiter vor Schulklassen und Kindergartengruppen, machte Vor –und Nachkontrollen, leitete die AGs und unterstützte seit 2009 das Tierheim Castrop Rauxel u.a. mit der Ausbildung von Anlagehunden, wie Staffordshire Bullterriern.
Seit 2011 hatte ich kaum noch Zeit für Schulbesuche, weil mich meine Arbeit in meiner mobilen Hundeschule so beansprucht, so beendete ich die Leitung meiner SchulAGs (5 Jahre: 2006 bis 2011) Altersbedingt ging mein geprüfter Schulhund Balu ab 2012 in Rente.
11.07.2013
Nach dem Tod von Balu im August 2012, geht es nun weiter mit den Schulhundbesuchen und zwar mit der bezaubernden Labrador Hündin “Bille”, aus meiner Hundeschule.
19.12.2014
Seit diesem Monat habe ich damit begonnen ehrenamtlich, 1x / Woche, mit Hund in einem Altenheim zu arbeiten. Es macht mir / uns unheimlich viel Spaß!
Seit Frühjahr 2020
habe ich im Altenheim eine neue Mitarbeiterin:
"Mäuschen", eine temperamentvolle Bordercollie Dame.